Was für ein großartiger Abend bei der Zedita AfterWork-Veranstaltung am 06.06.2023. Ich hatte die Ehre an der Paneldiskussion zum Thema "Digitalisierung und Künstliche Intelligenz“ teilzunehmen. Ich wurde als Experte für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung eingeladen und gab sehr gerne einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen rund um unsere Staatstransformation.  

Es war ein spannendes Gespräch mit tiefgründigen Einblicken, und ich bin dankbar für die Möglichkeit, meine Gedanken zu diesem wichtigen Thema teilen zu dürfen. 

Digitalisierung im Public Sector ist kein Spaziergang 

Die Digitalisierung öffentlicher Verwaltungen ist kein leichtes Unterfangen, und es ist entscheidend, dass wir uns darauf konzentrieren, Mitarbeiter und Organisationen weder zu über- noch zu unterfordern. Es geht nicht darum mit irgendwelchen KI-Schlagworten drei Schritte voraus zu sein und damit die Verbindung zur Realität zu verlieren. Vielmehr sollten wir uns darauf konzentrieren, einen Schritt weiter zu gehen und Innovationen auf sinnvolle und verständliche Weise zu kommunizieren. 

Digitalisierung muss anders gedacht werden 

Während der Diskussion bin ich auf die Möglichkeiten interner und externer Digitalisierung eingegangen und habe meine Bedenken zum OZG-Änderungsgesetz zum Ausdruck gebracht. Eine reine gesetzlich basierte Digitalisierung ist zum Scheitern verurteilt. Es ist essentiell, den kommunalen Kontext in den Vordergrund zu rücken und die Balance zwischen interner und externer Digitalisierung sorgfältig abzuwägen. Manchmal kann es wichtiger sein, mehr Ressourcen und Budgetmittel für die interne Digitalisierung einzuräumen, als blindlings Antragsformulare zu digitalisieren, die niemand braucht. Denn nur reduzierte Bearbeitungs- und Servicezeiten von Verwaltungsaufgaben bergen Vorteile und nicht das Abarbeiten von OZG-Checklisten. Dies erfordert Mut und Widerstand gegenüber den üblichen "State of the Art" Meinungen. 

Eine Teilnehmerin sagte, mein Beitrag hätte die entsprechende "Würze" in die Diskussion gebracht und vielen die Augen geöffnet, was aktuell schon von der öffentlichen Verwaltung in diesem Bereich geleistet wird. Das hat mich sehr gefreut, denn es ist genau das, was ich anstrebe - zu zeigen, was möglich ist und wie wir gemeinsam, als Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung, eine effektive digitale Transformation erreichen können. 

Zedita und HamelnR – das R steht für “rockt” 

Ein großes Lob an Zedita und HamelnR für die Organisation dieses bemerkenswerten Forums für den Austausch und die Diskussion von Ideen. Ich freue mich darauf, diese Botschaft weiter zu tragen und diejenigen zu stärken, die diese Transformation vorantreiben - unsere Kommunen. Wir sind alle Teil dieser Reise, und nur gemeinsam können wir uns vom „Verwalter zum Gestalter“ entwickeln. 

Ich wollte mich von dem ganzen #ChatGPT Hype und den unterschiedlichen Meinungen einmal persönlich überzeugen. Deswegen bin ich im Februar in die #USA gereist und durfte auf der IT Expo in Fort Lauderdale, Florida viele spannende Einblicke zu den aktuellen Trends der Technologiebranche gewinnen sowie einige Vorträge zum Thema #NewWork besuchen.  
  

Unterschiedliche Sichtweisen: USA vs. Europa  

Dabei ist mir besonders aufgefallen, dass die Denkweise in den USA gegenüber solchen Technologien stark von Annahmen geprägt ist, während in #Europa eher Ausnahmen und die zwanghafte Suche nach Risiken und Fehlern im Fokus stehen. Während ich hier in vielen Artikeln den Wunsch nach Regulierung und sogar Häme gegenüber den erzeugten Ergebnissen (z.B. Abiturergebnisse oder dem Vergleich von Bewerbungsschreiben) verspüre, wurde in vielen Vorträgen dort eher der Wunsch geäußert, inwieweit Annahmen und Vorteile der Lösung im Fokus stehen (z.B. Erleichterung von Routinetätigkeiten, Implementierung in bestehende organisatorische Workflows oder Unterstützung in trivialen Entscheidungsprozessen). 

Risikomanagement und ethische Fragen bei KI-Technologien 

Dabei kann ich das Vorurteil nicht bestätigen, dass in den USA nicht auch über die Risiken nachgedacht wird. In jedem Vortrag und auch in weiteren vertieften Einzelgesprächen wurde explizit darüber gesprochen, dass der Einsatz solch einer #Technologie zweifelsohne in das eigene strategische Risikomanagement implementiert werden muss und auch ethische Fragen geklärt werden müssen.  

Innovation vs. Regulierung: Die Mischung macht’s! 

Der kleine, aber feine Unterschied war jedoch, dass die Lust neue Geschäftsmodelle zu erschaffen oder bestehende Abläufe zu verbessern viel, viel größer gewesen ist, als sich von der Angst einer bürokratischen Regulierung ausbremsen zu lassen und sich aus diesem Grund gar nicht damit auseinanderzusetzen. Natürlich besteht die Gefahr, dass das nur oberflächliche Äußerungen sind, die in großen Konzernen mitunter in der Praxis dazu führen viele Stellen zu streichen. Sich allerdings nur noch mit den potentiellen Gefahren auseinandersetzen und jedes kleinste Detail bis in die letzte Ecke durch Gesetze zu antizipieren, sollten wir uns - vor allem in Europa und Deutschland abgewöhnen -, da uns das in Puncto Innovation kein Stück voranbringt. 
  

Kombination der Stärken beider Denkweisen für die digitalen Transformation 

Nach m.E. ist es wünschenswert das Beste aus beiden Welten zu kombinieren und die Stärken beider Denkweisen zu nutzen. Nur eine offene, innovative Herangehensweise, die gleichzeitig die möglichen Risiken im Blick behält, aber nicht voreilig reguliert, kann uns dabei helfen, die digitale #Transformation voranzutreiben und dabei auch ethische Fragen angemessen zu berücksichtigen.  
  
In diesem Sinne - mehr in Annahmen, als in Ausnahmen denken. 
  
PS: Ich habe den kompletten Text selbst verfasst, in ChatGPT eingefügt und bat um eine Neuformulierung, weil ich wissen wollte, ob die KI besser schreibt als ich. Ich war unzufrieden mit dem Ergebnis, also habe ich den Ursprungstext so gelassen 😉.

 

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